Dem Wunsch vieler Eltern und Lehrer Rechnung tragend haben wir ein Konzept entwickelt, das eine intensive Beschäftigung mit dem Werk, aber auch mit Grundlagen des Schauspiels und Gesangs über einen längeren Zeitraum hinweg erlaubt. Gemeinsam mit den Kindern erarbeiten wir eine Aufführung, die am Ende des Workshops Eltern, Geschwistern und Lehrern vorgestellt wird.
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Zum Werk:
Uraufführung 30.9.1791 in Wien. Ein stürmischer Erfolg von Anfang an. Mozart und Schikaneder wirkten in vielen Vorstellungen selbst mit. Mozart spielte zum Beispiel im Orchester das Glockenspiel, während Schikaneder auf der Bühne den Papageno gab. Mozart war stets zu Scherzen aufgelegt und versuchte einmal Schikaneder dadurch aus der Fassung zu bringen, indem er auf dem Glockenspiel im Orchestergraben einen nicht vorgesehenen Akkord spielte. Doch der schlagfertige Schikaneder gab dem vermeintlich von selbst spielenden Glockenspiel auf der Bühne einfach einen Klaps und befahl ihm zu schweigen. |
Die Zauberflöte war die erste deutschsprachige Volksoper (zuvor war in der Oper nur italienisch üblich) und ist das bekannteste und meistgespielteste Werk des genialen Komponisten. Und obwohl Mozart und Schikaneder hier viel freimaurisches Gedankengut einfließen ließen, kann man das Werk getrost auch als reines Zaubermärchen sehen, bietet also für jeden etwas. Auch steht das Werk keineswegs für sich allein: es wurde von vielen Quellen beeinflußt und bot seinerseits anderen Künstlern die Inspiration für zahlreiche Nachfolgewerke. So schickte sich z.B. sogar Goethe an, eine Fortsetzung zu schreiben. |
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Die Zauberflöte knapp vor seinem frühen Tod
zu schreiben, war für Mozart eine echte Herzensangelegenheit. Kaum ein
anderes Werk hat er mit so viel Freude komponiert. Und so bescheinigt
ihm auch die Musikwissenschaft, daß er nie reifer und gelöster gewesen
sei, nie so sehr Herr über alle musikalischen Geheimnisse. |
Geeignet von der 1. bis zur 8. Schulstufe. |
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